Ausgabe Februar 2023

Bildergalerie zum Treffen

Ganz einfach betrachtet laufen alle unsere Ausgaben nach dem selben Schema ab.
Die Hilfsbedürftigen kommen zu uns, bekommen Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung und ein warmes Essen und gehen wieder nach Hause.

Diesen Monat gab es leckere Käsespätzle, wieder zubereitet vom Team von Kerscher Imbiss.

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Ende des monatlichen Berichtes - normalerweise.

Aber es sind die kleinen Geschichten und Begebenheiten rund um unsere Ausgaben, die immer wieder einen positiven Anklang finden. Die von Privatleuten, Geschäften und Firmen gelesen werden.
Das ist das, was unsere Arbeit ausmacht und uns ein sehr positives Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit und auch die eine oder andere Spende beschert.
WIr fertigen nicht nach Schema F ab. WIr unterhalten uns mit den Menschen, gehen auf ihre Ängste und Sorgen ein und versuchen zu helfen, wo es nur geht.

So bekamen wir vor der Ausgabe einen Anruf von einer über 70jährigen Dame. Aufgrund erhöhter Stromkosten, weil sie Nachtspeicheröfen hat, blieben ihr nun nur noch gut 3,-€ pro Tag zum Leben.
Sie fragte nach, ob sie zu uns kommen dürfte, um ein paar Lebensmittel zu erhalten. Selbstverständlich luden wir diese Dame ein, zu unserer Ausgabe zu kommen.
Aus dem Gespräch mit ihr wurde schnell klar, wie sehr sie sich schämte, nicht mehr in der Lage zu sein, für ihr eigenes Leben sorgen zu können. Als sie dann von uns ihre Tüte mit Lebensmitten und ein paar Einkaufsgutscheine bekam, hatte sie Tränen in den Augen und die Dankbarkeit uns gegenüber war mehr als deutlich zu spüren. Auch sagten wir ihr, dass es noch andere Hilfsorganisationen wie die Obdachlosenhilfe Nürnberg, die Hiob oder auch die Vesperkirche gibt, wo sie hingehen könnte.

Leider ist das kein Einzelfall. Immermehr ältere Menschen kommen zu uns, weil ihnen das Geld einfach nicht mehr reicht.
Selbst OnTour werden unsere Helfer schon angesprochen, ob sie vielleicht einen Teller Suppe übrig hätten.
Für viele Menschen ist unsere Arbeit schon fast ein lebensnotwendiger Bestandteil ihres Lebens geworden.
Für alle Hilfsbedürftigen, die sich nicht sicher sind, welche Leistungen ihnen zustehen, haben wir einen Leitfaden als PDF zum Download zusammengestellt.

Trotz eines sehr stürmischen Windes, bei dem wir mehrmals unsere Pavillons, die schon mit Sandsäcken beschwert waren, festhalten mussten,  fanden wieder über 200 OHAs den Weg zu uns.
Und das Glück war uns hold, denn der Regen, der eigentlich vorausgesagt war, blieb aus und alle somit wenigstens trocken.

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Dank unseres immer mehr wachsenden Bekanntheitsgrades haben auch immer mehr Menschen ein wirkliches Interesse, aktiv bei uns mitzuhelfen. Das freut uns natürlich, da unsere Stammbelegschaft dadurch ein wenig entlastet werden kann, auch wenn wir viele aktive Mitglieder haben, die ihr Leben schon nach dem Verein ausrichten. So hat z.B. unsere Elke, Teamleiterin der Kleiderausgabe, ihre Fahrt in den wohlverdienten Urlaub extra auf den späten Nachmittag verschoben, um wenigstens bis 14 Uhr mithelfen zu können.
Einen Glücksgriff haben wir mit der Rekrutierung von zwei selbst Hilfsbedürftigen gemacht, die nun im Security-Team sind. Zum einen unser Johann, der viele der Hilfsbedürftigen kennt und dann auch unser Oleg, der die meiste Zeit mit Übersetzen beschäftigt ist, da etliche der Leute, die zu uns kommen, sich nicht in Deutsch verständigen können.

Aber das Wichtigste bleiben doch unsere Spnsoren, die privaten Spender und alle anderen, die uns unterstützen. Ihr habt unseren vollsten Respekt und wir danken Euch von Herzen.
Denn jede Hilfe ist wichtig und hat für uns den selben Stellenwert. Egal ob es eine hohe Geldspende ist oder, wie bei OnTour, als eine Dame uns 15,-€ in die Hand drückte und sich dann noch dafür entschuldigte, dass sie leider nicht mehr Geld dabei hätte. Auch Leute, die spontan bei der Ausgabe vorbeikommen und ein paar Lebensmittel bringe, sind wichtig. Denn auch die kleinste Sachspende hilft uns schon weiter, anderen Menschen helfen zu können.
Infos darüber, wie man uns unterstützen kann, finden sich auf unserer Spendenseite.

Zum einen freuen wir uns immer darüber, dass in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, wie notwendig unsere Arbeit ist und dass wir von vielen Menschen Respekt für das bekommen, was wir sowohl bei den Ausgaben als auch OnTour leisten.
Zum anderen ist das alles ist die gemeinsame Leistung von unseren ehrenamtlichen Helfern, die sich teilweise schon seit Jahren bei uns engagieren Sie sind die wahren Helden der Menschlichkeit und der Hilfsbereitschaft.

02 23 14 Eigentlich sollte man nicht erwähnen, dass die beiden Mädels, die so viel Spaß haben, die Schriftführerin und die Kassenwartin des Vereins sind, aber das Bild zeigt einfach zu schön, wieviel Freude wir bei unserer Arbeit haben.

 

 

DIe Vorstandschaft der Heinzelmännchen für OHA e.V.